Schweizerischer Fachverband Mütter- und Väterberatung
Willkommen auf dem zentralen Informationsportal für Mütter- und Väterberatung in der Schweiz!
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Dina Wyler hat die Geschäftsleitung des SF MVB per 1. August 2022 von Anna Frey übernommen. In dieser Funktion koordiniert sie die vielfältigen Tätigkeiten des Verbands und ist auch die erste Ansprechperson für Mitglieder.
In der aktuellen Ausgabe unseres Clic Fachmagazins steht die achtsame Erziehung im Mittelpunkt.
Das Projekt KiDiM untersucht, welchen Einfluss digitale aber auch nichtdigitale Aktivitäten eines Kindes auf dessen Entwicklung haben. Auf der Grundlage dieser Erkenntnisse sollen differenzierte Empfehlungen für den Umgang mit digitalen Medien im Vorschulalter erarbeitet werden.
Travail.Suisse hat eine vereinfachte und aktualisierte Version von mamagenda.ch lanciert. Seit elf Jahren informiert diese Website werdende Eltern, Vorgesetzte und Personalverantwortliche über alles, was sie über Mutterschaft am Arbeitsplatz wissen müssen.
Neuigkeiten aus dem BLV: Monitoring des digitalen Marketings von Lebensmittelunternehmen an Kinder, Aktualisierung der Nährwertdatenbank und weiteres.
Die meisten Witwen, Witwer und Waisen in der Schweiz sind finanziell gut gestellt. Dies zeigt eine Studie der Universität Genf und der ZHAW. Dennoch besteht bei einigen Bevölkerungsgruppen das erhöhte Risiko, in prekäre Verhältnisse zu geraten. Dazu gehören alleinerziehende Witwen.
Die internationale Initiative Baby Friendly Hospital Initiative (BFHI) wurde lanciert, mit dem Ziel, Säuglingen einen guten Lebensstart zu sichern. Die «10 Schritte zum erfolgreichen Stillen» sind neben der Umsetzung und Überprüfung des Kodex über die Vermarktung von Muttermilchersatzpräparaten das Kernstück der Initiative.
Fürs Leben gut – so lautet unser Motto. Das Amt für Jugend und Berufsberatung (AJB) ist für die Kinder- und Jugendhilfe sowie die Berufsberatung verantwortlich. Im Zentrum unserer Arbeit stehen Kinder, Jugendliche und Familien. Für sie setzen wir uns täglich mit viel Herzblut und Engagement ein.
Der SF MVB hat 2022 erneut eine schweizweite Umfrage bei den AnbieterInnen der Mütter- und Väterberatung (MVB) durchgeführt, um eine aktuelle Übersicht über betriebliche Kennzahlen, Strukturen und Dienstleistungen der MVB zu erhalten. Von 91 angefragten Organisationen haben sich 70 aus allen Kantonen beteiligt.
Das Amt für Jugend und Berufsberatung ist Teil der Bildungsdirektion und zuständig für die Kinder- und Jugendhilfe, die Berufsberatung und die Alimentenhilfe. Die verschiedenen Beratungs- und Unterstützungsleistungen erbringt es dezentral an diversen Standorten im Kanton Zürich.
Die Plattform migesplus.ch vom Schweizerischen Roten Kreuz ist eine wichtige Bezugsquelle für relevante Gesundheitsinformationen für verletzliche Zielgruppen in Krisenzeiten. Die neue Themenseite für Menschen aus der Ukraine liefert wichtige Informationen, die Geflüchtete, Gastfamilien und betreuende Fachpersonen dringend benötigen.
Der Bundesrat hat den Bericht «Frühe Sprachförderung in der Schweiz» verabschiedet. Der Bericht gibt einen Überblick zum Konzept der frühen Sprachförderung und zur Praxis in den Kantonen. Gleichzeitig erörtert er die gesetzlichen Grundlagen sowie die föderalistische Kompetenzverteilung in der Kinder- und Jungendpolitik inklusive Sprachförderung. Der Bericht zeigt, dass ein Beitrag zur frühen Sprachförderung zuallererst über eine Unterstützung der Regelstrukturen und über die Angebote der frühen Bildung zu erreichen ist.
Das Amt für Jugend und Berufsberatung ist Teil der Bildungsdirektion und zuständig für die Kinder- und Jugendhilfe, die Berufsberatung und die Alimentenhilfe. Die verschiedenen Beratungs- und Unterstützungsleistungen erbringt es dezentral an diversen Standorten im Kanton Zürich.
Das Thema "Kinder von suchtkranken Eltern" bleibt für Sucht Schweiz und ihre Partner ein wichtiges Thema. Nächstes Jahr wird die Stiftung daher erneut die nationale Aktionswoche zu diesem Thema durchführen, die vom 13.-19. März 2023 stattfindet. Das Thema der nächsten Ausgabe wird sein: Die Rolle des Umfelds.
Der Gemeindeverband Sozialbereiche des Bezirks Rheinfelden ist eine Organisation von regionalen Gemeinden mit sozialen Angeboten und Dienstleistungen für jedes Lebensalter. Einer dieser Fachbereiche ist die Mütter- und Väterberatung.
Der Krieg in der Ukraine stellt die Schweiz vor neue Herausforderungen. Laut dem Staatssekretariat für Migration (SEM) handelt es sich bei ungefähr 35% der Personen, die vor dem Krieg in der Ukraine geflohen und in den letzten Wochen in der Schweiz angekommen sind, um minderjährige Kinder und Jugendliche.
Die nationale Verzehrserhebung menuCH hat gezeigt, dass fast 40% des zugesetzten Zuckers in der Ernährung aus Getränken stammt. Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV hat daraufhin eine Bestandesaufnahme in Auftrag gegeben.
Gemäss den provisorischen Ergebnissen 2021 der Statistik der Bevölkerung und Haushalte des Bundesamtes für Statistik (BFS) wuchs die ständige Wohnbevölkerung der Schweiz per Ende 2021 gegenüber dem Vorjahr um 0,8 % auf über 8,7 Millionen Personen.
In der Mütter- und Väterberatung (MVB) werden täglich diverse und sensible Daten zu den Beratungen und den beratenen Personen erfasst. Eine qualitativ hochstehende, kohärente und nutzerfreundliche Datenerfassung ist sehr wichtig. Der SF MVB führte daher bei Anbietern der geläufigsten Programme, die zurzeit in der MVB genutzt werden oder genutzt werden könnten, eine Umfrage durch und stellt seinen Mitgliedern eine umfassende Übersicht dazu zur Verfügung.
Die neueste Ausgabe unseres Fachmagazins führt uns raus in die Natur.
Der SF MVB lanciert seine Website neu. Zu diesem Zweck führen wir eine kurze Befragung zur Nutzung und zu Ihren Bedürfnissen im Zusammenhang mit unserer Website durch. Danke für Ihre Mithilfe!
Häusliche Gewalt hat viele Gesichter. Sie beginnt viel früher als man denkt und ist weit verbreitet. Doch wie erkennen Fachpersonen wie Mütter- und Väterberaterinnen, Hebammen, Sozialpädagoginnen, ob eine Person davon betroffen ist und vor allem wie reagiert man richtig? Die Bildungsstelle Häusliche Gewalt informiert auf ihrer neuen Website über Anzeichen von häuslicher Gewalt und zeigt die Handlungsmöglichkeiten auf.
parentu ist eine App für Eltern von Kindern ab Geburt bis zum 16. Geburtstag. Sie informiert Eltern in 13 Sprachen und schickt wichtige Informationen zur kindlichen Entwicklung via Push-Nachrichten direkt auf das Smartphone der Eltern – für die Eltern ist dieser Dienst kostenlos.
In einer neuen Rubrik ihrer Website ergänzt Gesundheitsförderung Schweiz laufend Beispiele aus Kantonen/von Organisationen für die Unterstützung und Gesundheitsförderung flüchtender Menschen.
Wie erleben 4- bis 8-jährige Kinder die Umsetzung der Kinderrechte? Wie geht es ihnen dort, wo sie aufwachsen? Welche Veränderungen wünschen sie sich? Das Institut für Soziale Arbeit und Räume (IFSAR) der Ostschweizer Fachhochschule hat dazu eine Studie bei jüngeren Kindern in der Stadt St.Gallen durchgeführt.
Um ein möglichst breites Publikum zu erreichen, wurden die Themenflyer «Empfehlungen für den Umgang mit digitalen Medien» bereits in 17 Sprachen veröffentlicht. Neu sind die Flyer zusätzlich in leicht verständlicher Sprache verfügbar. Diese sind für Personen gedacht, die Schwierigkeiten beim Lesen haben.
Unter dem Lead von pädiatrie schweiz wurden bereits vor einiger Zeit die Bemühungen intensiviert, ein Projekt für die Digitalisierung des Gesundheitshefts aufzubauen. Der SF MVB hat sich ebenfalls in diese Diskussion eingebracht. Nun wurde der Verein «Digitales Gesundheitsheft pädiatrie schweiz» (digGH) gegründet.
Die Guido Fluri Stiftung und die Stiftung Kinderschutz Schweiz haben anfangs April die online-Meldestelle «clickandstop.ch» lanciert: Pädokriminelle Inhalte im Netz können dort anonym und niederschwellig gemeldet werden.
Zehntausende Personen aus der Ukraine haben in Schweiz bereits Schutz gesucht, darunter sind sehr viele Kinder. Die Konferenz der SozialdirektorInnen (SODK) und die Konferenz für Kindes- und Erwachsenenschutz (KOKES) in Absprache mit dem Staatssekretariat für Migration (SEM), dem Bundesamt für Justiz (BJ) und der ukrainischen Botschaft ein Merkblatt zum Umgang mit schutzbedürftigen Kindern aus der Ukraine erarbeitet.
«Miapas» ist ein nationales und interdisziplinäres Vernetzungsprojekt zur Gesundheitsförderung in der frühen Kindheit. Im Rahmen des Projekts sind bereits zahlreiche Materialien rund um die Ernährung und Bewegung und Gesundheit entstanden. Im begleitenden Expertengremium, der Resonanzgruppe Miapas, ist auch der SF MVB vertreten.
Wer Veranstaltungen der Elternbildung organisiert, ist mit verschiedenen inhaltlichen und strukturellen Fragestellungen konfrontiert. Die Geschäftsstelle Elternbildung des Amts für Jugend und Berufsberatung Kanton Zürich hat u.a. einen Leitfaden zum Thema erstellt.
Im Auftrag von Elternbildung CH erarbeitete die Berner Fachhochschule in einem partizipativen Prozess die "Innovationsstudie zu Elternbildungssettings und der Erreichbarkeit von Eltern". Der interessante Ergebnisbericht steht nun auf Deutsch und Französisch zur Verfügung.
Kinder mit Beeinträchtigungen brauchen in der frühen Entwicklung besondere pädagogische Aufmerksamkeit. Die Frühlingsausgabe des Magazins «heilpädagogik aktuell» ist darum dem Thema Frühe Bildung gewidmet.
Auf der Website www.kinderandentisch.ch bietet das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit in Zusammenarbeit mit Fachpersonen (auch der Mütter- und Väterberatung) diverse Materialien rund um die Ernährung in der frühen Kindheit. Einige Merkblätter (zu ungeeigneten Lebensmitteln, Beikost, Babyflasche) wurden aktuell überarbeitet und neu aufgeschaltet.
Die aktuelle Ausgabe unseres Fachmagazins stellt das Thema Ernährung in den Fokus.
Der Bericht „How marketing of formula milk influences our decisions on infant feeding“ stützt sich auf Interviews mit Eltern, schwangeren Frauen und Gesundheitsfachkräften in acht Ländern weltweit (die Schweiz wurde nicht untersucht).
Der SF MVB hat einen von Alliance Enfance, Netzwerk Kinderrechte Schweiz und Kinderschutz Schweiz initiierten Brief an die Mitglieder der Rechtskommission des Ständerats mitunterzeichnet, der die Wichtigkeit der rechtlichen Verankerung der gewaltfreien Erziehung bekräftigt.
Caritas Aargau gibt zusammen mit der Anlaufstelle Integration Aargau und dem HEKS Aargau/Solothurn dreimal jährlich das Magazin Da+Dort heraus (online verfügbar). Einige der letzten Ausgaben beschäftigten sich mit Themen, die auch für die MVB unmittelbar von Interesse sind – z.B. Familie, Resilienz, Bildung.
Die Kinderschutzgruppe und Opferberatungsstelle des Universitäts-Kinderspitals Zürich verzeichnete im zweiten Pandemiejahr 2021 erneut eine Zunahme der gemeldeten Verdachtsfälle von Kindsmisshandlungen: Die Zahl stieg von 592 auf 625.
Seit August 2021 sind die neuen eidgenössischen Rahmenlehrpläne Höhere Fachschule im Sozialbereich in Kraft, womit die bisherige Berufsbezeichnung dipl. Kindererzieherin HF / dipl. Kindererzieher HF jetzt durch dipl. Kindheitspädagogin HF/ dipl. Kindheitspädagoge HF abgelöst wird.
Der Vorstand des SF MVB hat an seiner letzten Sitzung das Dokument «Grundlegende Qualitätsanforderungen für die Fort- und Weiterbildung in der Mütter- und Väterberatung» verabschiedet. Die Kriterien bieten Fachpersonen und Arbeitgebenden in der Mütter- und Väterberatung eine Orientierungshilfe bei der Suche und Beurteilung von Fort- und Weiterbildungen.
Die Website www.schwangerschaft-ohne-alkohol.ch informiert über den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema. Die Website bietet auch einen Zugang für Fachpersonen mit Informationen, die für den beruflichen Alltag hilfreich sind.
In einem aktuellen Artikel in der Fachzeitschrift PAEDIATRICA von pädiatrie schweiz werden die Auswirkungen einer elterlichen psychischen Erkrankung auf die Gesundheit der betroffenen Kinder und Jugendlichen beschrieben. Zudem wird aufgezeigt, wie sich diese erkennen lassen und wie Kinder und Familien ressourcenorientiert unterstützt werden können.
Die Kommunikation eines Angebots an seine Zielgruppen ist zentral dafür, wie gut diese erreicht werden. Die "Toolbox Kommunikation" dient Anbieterinnen oder Anbietern im Frühbereich dazu, über die eigene Kommunikation nachzudenken, insbesondere hinsichtlich Kommunikationsmassnahmen, Zielgruppen und Gestaltung (inhaltlich und formell).
In der diesjährigen nationalen Präventionskampagne verleiht Kinderschutz Schweiz mithilfe des Plüschmönsterlis «EMMO» Kindern eine Stimme. «EMMO» hilft Eltern dabei, emotionale Situationen zu erkennen, bevor diese eskalieren, und hilft den Kindern bei der Kommunikation ihrer Emotionen und ihres (Un-)Wohlbefindens.
Broschüre von kindsverlust.ch für betroffene Eltern mir juristischen Informationen und unterstützende Hinweise beim Verlust eines Kindes während Schwangerschaft, Geburt und erster Lebenszeit.
Der Leiter der Abteilung Entwicklungspädiatrie des Kinderspitals Zürich, Prof. Dr. med. Oskar Jenni, hat ein neues Fachbuch zur kindlichen Entwicklung publiziert.
Der Verein Postpartale Depression Schweiz klärt über diese Krankheit auf und setzt sich dafür ein, dass die Betroffenen rasch die richtige Hilfe finden. Die Website des Vereins mit Informationen und Hilfsangeboten ist neu neben Deutsch und Französisch auch auf Italienisch verfügbar und bietet so eine gesamtschweizerische Anlaufstelle.
Das Arbeitsfeld Mütter- und Väterberatung verfügt über einen neuen eidgenössisch anerkannten Abschluss: Die Höhere Fachprüfung Berater*in Frühe Kindheit. Die entsprechende Prüfungsordnung wurde vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) per 11. November 2021 in Kraft gesetzt.
In der aktuellen Ausgabe unseres Clic Fachmagazins steht Humor und der Umgang damit im Zentrum.
Ständerätin Elisabeth Baume-Schneider, die auch Präsidentin der "Alliance Enfance" ist, hat im Ständerat ein Postulat für die Schaffung einer nationalen Beobachtungsstelle Frühe Kindheit eingereicht, das in der Herbstsession vom Ständerat angenommen wurde.
Im Auftrag des BAG wurde die Machbarkeitsstudie «Familienzentrierte Vernetzung in der Schweiz» durchgeführt, an der der SF MVB als Praxispartner beteiligt war und die Perspektive der MVB einbrachte. Nun liegt der Schlussbericht dazu vor.
Die Arbeitsgruppe für 'Kindliche Schluckstörungen' der Schweizerischen Gesellschaft für Dysphagie (SGD) hat den Flyer "Wenn das Kind nicht isst und trinkt!" zum Thema der kindlichen Schluckstörungen und Fütterstörungen erarbeitet.
Die Mütter- und Väterberatung hat im Jahr 2020 schweizweit 344'440 Beratungen für 52'975 Familien mit 95'484 Kindern erbracht. 57% der Familien nahmen im 1. Lebensjahr des Kindes mindestens eine Beratung in Anspruch. Das zeigt die nationale MVB-Statistik 2020.
Das neue Förderprogramm «ici. gemeinsam hier.» setzt sich ein für ein solidarisches und chancengleiches Zusammenleben in Vielfalt.
Die Initiative "READY! für die frühe Kindheit" publiziert einen regelmässigen Überblick zu politischen Geschäften auf Kantonsebene, die die frühe Kindheit betreffen. Hier geht's zum aktuellen Bericht.
Es gibt Behandlungen und Tests, die für Patientinnen und Patienten keinen Mehrwert bieten. Der Trägerverein «smarter medicine – Choosing Wisely Switzerland» möchte diese medizinische Über- und Fehlversorgung bekämpfen. Deshalb sammelt er aus allen Fachbereichen, auch aus der Pädiatrie, fünf medizinische Massnahmen, die in der Regel unnötig sind.
In einem neuen Faltblatt von Stillförderung Schweiz sind mit Bildsprache und wenig Text in leichter Sprache die wichtigsten Informationen zum Stillen auf vier Seiten zusammengestellt.
SF MVB Mitglieder können bis zum 15. November 2021 Produkte und Broschüren von Gesundheitsförderung Schweiz bestellen (z.B. zur Ernährung, Bewegung und Gesundheit in der frühen Kindheit).
Der Schweizerische Hebammenverband hat den Statistikbericht 2020 über die Tätigkeit der freipraktizierenden Hebammen publiziert.
Im Rahmen des Podcasts Frühe Bildung widmen sich Andrea Faeh und Johanna Quiring vom Zentrum Frühe Bildung der Pädagogischen Hochschule St. Gallen aktuellen Fragen zur frühkindlichen Bildung.
Das Europäische Institut für Laktation und Stillen publiziert auf seiner Website Fachwissen und neuste Erkenntnisse aus der Forschung rund um das Thema Stillen.
Im Gesundheits- und Sozialbereich werden immer mehr Informationen digital verarbeitet und übertragen. Sensible Personendaten müssen dabei besonders geschützt werden. Um die sichere und gesetzeskonforme elektronische Kommunikation zu fördern, arbeitet der SF MVB neu mit der Health Info Net AG (HIN) zusammen. Als Mitglied profitieren Sie von einem bevorzugten Angebot, passend für jede Institutionsgrösse.
Das von Pro Familia Schweiz entwickelte Zertifikat Work-Family Balance zeichnet Unternehmen und Organisationen für familienfreundliche Arbeitsbedingungen und die Gleichstellung der Geschlechter aus.
Im Rahmen des Hausbesuchsprogramms «PAT – Mit Eltern Lernen» begleiten und beraten Elterntrainerinnen Familien mit ihren Kindern von 0 bis 3 Jahren. Ein neuer FIlm zeigt die Arbeit der Elterntrainerinnen auf.
Pädiatrie Schweiz gab anfangs 2020 eine vollständig überarbeitete und neu gestaltete Version des bewährten Gesundheitshefts für Eltern heraus. Das neue Heft wurde nun nochmals überarbeitet und auch mit für die Mütter- und Väterberatung relevanten Änderungen ergänzt.
Die neue Ausgabe unseres Fachmagazins "Clic" stellt das Thema Kommunikation in den Mittelpunkt. Was macht eine gelingende Kommunikation im Beratungsgespräch aus?
Zwei Väter digitalisieren das bewährte Schlafprotokoll und haben eine App entwickelt, mit denen Eltern ein digitales "Schlafprotokoll 2.0" erhalten.
gggessen ist ein Projekt zur Befähigung der Bevölkerung, sich auch mit kleinem Budget zu ernähren. Die Website www.gggessen.ch liefert Tools für Fachpersonen, die mit Familien und Kindern zusammenarbeiten, um das Thema Budget und Ernährung in ihrem Setting zu bearbeiten und ihren Zielpersonen Ideen für eine kostengünstige ausgewogene Ernährung zu geben.
Elternbildung CH startete anfangs 2021 mit dem Live-Stream "BettMUMMpfeli", um Eltern bei verschiedenen Themen im Familienalltag auch in der Pandemiezeit zu unterstützen. In der letzten Folge am 2. März tauschten sich SF MVB Präsidentin Flavia Wasserfallen und Vorstandsmitglied Vera Tomaschett zum Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf aus, was Eltern dabei brauchen und wo sie sich Unterstützung holen können. Schauen Sie den Beitrag hier bequem nach.
Die Krebsliga stellt seit diesem Jahr verschiedene Unterrichtsmaterialen für die Kindergartenstufe zur Verfügung. Die Basis bildet das Bilderbuch «Das Haus im Schatten». Es führt die Kinder auf spielerische Art an die Thematik und Wichtigkeit der Sonne und des Sonnenschutzes heran. Buchexemplare können gratis bestellt werden.
Eine kontinuierliche und transparente Information zur Impfung spielt eine Schlüsselrolle in der vor uns liegenden Phase der Pandemiebewältigung. Das BAG hat die Informationskampagne zur Covid-19-Impfung lanciert.
Die beliebte Broschüre "Ernährung von Säuglingen und Kleinkindern" des Bundesamts für Lebensmittelsicherheit war einige Zeit vergriffen und wurde nun auf Deutsch, Französisch und Italienisch neu aufgelegt.
Hat rohes Gemüse mehr Vitamine als gekochtes? Was wiegt eine Tomate im Durchschnitt? Was ist der Nutriscore? Auf diese und viele andere Fragen gibt die Schweizer Nährwerttabelle eine Antwort. Die Broschüre ist neu überarbeitet worden und gibt zusammen mit der Webseite www.naehrwertdaten.ch einen umfangreichen Überblick über die Nährwerte von Lebensmitteln.
Im Auftrag des BAG untersuchten die Büros B&Aund BASS den Einfluss der Covid-19-Pandemie auf die psychische Gesundheit der Schweizer Bevölkerung und die psychiatrische Versorgung (Stand Herbst 2020). Die Übersichtsstudie fasst die bereits verfügbaren Studienergebnisse zusammen und beinhaltet Nutzungsdaten verschiedener niederschwelliger Hilfsangebote. Die Autor*innen leiten aus den Ergebnissen spezifische Handlungsempfehlungen ab.
Die Stadt Zürich setzt sich schon länger für die Frühe Förderung ein. Nun wurde der neue Massnahmenplan Frühe Förderung 2021-2025 verabschiedet. Er setzt die Schwerpunkte für die nächsten Jahre, dabei spielt die MVB eine zentrale Rolle im Case Management und beim Erkennen von sozial belasteten Familien.
Femmes-/Männer-Tische und a:primo haben sozial belastete Familien und Programmmitarbeitende in der ganzen Schweiz befragt. Die Publikation "Einblick in die Lebenswelt sozial belasteter Familien während des Lockdowns" gibt den Familien eine Stimme und bietet vertiefte Kenntnisse über die Lebenswelt sozial benachteiligter Familien während des Lockdowns im Frühling 2020.
Die COCOON-Studie «Kontinuierliche Betreuung während des Covid-19-Ausbruchs: Globale Studie zu den Erfahrungen von neuen Eltern und denen, die ein Kind erwarten» ist eine weltweite Studie, an der auch Forschende aus der Schweiz mitmachen. Es sind noch bis Ende Jahr Eltern gesucht, die daran teilnehmen.
Am 20.08.2020 wurde die Alliance.Enfance gegründet. Der SF MVB war seit Anfang 2019 in der Entwicklungsgruppe dabei. Das Ziel ist eine nationale zivilgesellschaftliche Allianz mit Fokus auf politische Arbeit, Öffentlichkeitsarbeit und Vernetzung.
Die neue Ausgabe unseres Fachmagazins "Clic" beleuchtet die Entwicklung der Mütter- und Väterberatung und vertieft verschiedene Themen, welche uns heute in der Praxis beschäftigen.
Um die anhaltende Kostensteigerung im Gesundheitswesen abzudämpfen, hat der Bundesrat in zwei Massnahmenpaketen Vorschläge erarbeitet. Im laufenden Vernehmlassungsverfahren zum "Kostendämpfungspaket 2" hat der SF MVB eine Stellungnahme eingereicht. Wir positionieren die Mütter- und Väterberatung, weisen auf die Bedeutung der breiten interprofessionellen Zusammenarbeit, auf die Prävention und Gesundheitsförderung in der Frühen Kindheit als kostendämpfende Massnahme hin.
Die Hochschule Luzern (HSLU) untersucht, wie sich das Zusammenleben in den Familien während des Lockdowns und in den ersten Monaten danach entwickelt hat. Eine repräsentative Befragung weist darauf hin, dass innerfamiliäre Konflikte und Gewalt nach dem Ende des Lockdowns eher zu- als abnahmen.
Die Broschüre und das Leporello des Bundesamts für Lebensmittelsicherheit (BLV) zur Ernährung rund um Schwangerschaft und Stillzeit wurden inhaltlich aktualisiert und übersichtlicher gestaltet.
Eine Expertengruppe unter Schirmherrschaft der Fachgesellschaft pädiatrie schweiz plädiert dafür, die seit 2011 empfohlenen Standard-Wachstumskurven vorläufig weiterzuverwenden, weil sie das Kindeswohl nach wie vor gewährleisten. Neue Studienergebnisse aus der Deutschschweiz sind mit solchen aus der lateinischen Schweiz zu ergänzen.
Das am Online Angebot coronabambini soll Eltern die BAG Richtlinien betreffend Besuch der Schulen und familienergänzenden Betreuung leichter zugänglich machen und bei der Umsetzung helfen.
Mit gezielter Förderung und Unterstützung können nachteilige Folgen von Familienarmut wirksam eingedämmt werden. Die an einem traditionellen Familienbild orientierten Systeme bedürfen jedoch einer Aktualisierung. Sozialhilfe ist zur Familienunterstützung wenig geeignet, so die Eidgenössische Kommission für Familienfragen (EKFF). Sie hat zu diesem dringlichen Thema Empfehlungen veröffentlicht.
Die Arbeit von betreuenden Angehörigen ist für die Gesellschaft sehr wichtig. Die Vereinbarkeit von Angehörigenbetreuung und Erwerbstätigkeit kann jedoch schwierig sein. Am 20. Dezember 2019 hat das Parlament deshalb ein neues Gesetz zur Verbesserung der Situation von betreuenden Angehörigen verabschiedet. Es kommt u.a. Eltern zugute, die ihre verunfallten oder schwer kranken Kinder betreuuen. Das Gesetz wird nun in zwei Schritten in Kraft gesetzt.
Aktuelle Erkenntnisse zeigen: Kinder können sich mit Covid-19 anstecken, haben jedoch weniger häufig Symptome und übertragen das Virus seltener auf andere Personen. Kinder unter 12 Jahren sollten die Schule und Betreuungseinrichtungen möglichst besuchen können. Das BAG hat dazu nun neue Empfehlungen und Richtlinien für Testkriterien zusammen mit Kinderärzte Schweiz und Pädiatrie Schweiz publiziert.
Am 6. Oktober 2020 erschien als Beilage zum Tages-Anzeiger der "Fokus Mein Kind". Die Präsidentin des SF MVB, Flavia Wasserfallen, schreibt im Editorial über die Herausforderungen von Familien, die Mütter- und Väterberatung und die Basis für eine gute Entwicklung.
VertreterInnen von psychiatrischen Diensten der Kantone St. Gallen und Appenzell Ausserrhoden haben zusammen mit den Kinder- und Jugendpsychiatrischen Diensten St. Gallen eine Studie durchgeführt, in der offene Fragen bezüglich elterlicher Belastung und Ressourcen von psychisch kranken Eltern sowie deren Unterstützungsbedarf behandelt werden.
Careum Weiterbildung bietet künftig den vorbereitenden Lehrgang Höhere Fachprüfung Mütter- und Väterberatung an. Da die Finalisierung und Genehmigung der HFP-Prüfungsordnung und Wegleitung mehr Zeit in Anspruch nehmen, startet der Lehrgang nicht wie geplant im Mai 2021.
Das BAG und die Verbände der PädiaterInnen haben neue Covid-19 Test- und Ausschlusskriterien für Schulen und Betreuungseinrichtungen erarbeitet, insbesondere mit Blick auf die bevorstehende kältere Jahreszeit und normale Grippesaison.
Am 27. September stimmten über 60 % der Stimmbürgerinnen und -bürger einem 2-wöchigen (10 Arbeitstage) Vaterschaftsurlaub zu.
Jugend und Medien, die Nationale Plattform zur Förderung von Medienkompetenzen, hat drei neue Flyer mit Empfehlungen zum Umgang mit digitalen Medien in 16 Sprachen publiziert. Ein Flyer richtet sich spezifisch an Eltern von Kindern von 0 bis 7 Jahren.
Die Tagung von Stillförderung Schweiz am 27. August stand unter dem Titel «Psychische Gesundheit nach der Geburt» - ein wichtiges und auch für die Fachpersonen in der Mütter- und Väterberatung sehr relevantes Thema. An der Tagung wurden in vier Referaten die psychische Gesundheit der Eltern nach der Geburt beleuchtet. In diesem Beitrag finden Sie die Abstracts und Präsentationen zu den Referaten.
Die Jacobs Foundation hat das «Whitepaper zur Investition in die frühe Kindheit: Fokus volkswirtschaftlicher Nutzen» publiziert. Dieses basiert auf einer Studie von BAK Economics, welche die volkswirtschaftlichen Auswirkungen von Investitionsprogrammen im Bereich der familienergänzenden Kleinkinderbetreuung untersucht hat. Die Studie kommt zum Schluss, dass ein Ausbau der Betreuungsangebote im Frühbereich das Bruttoinlandprodukt jährlich um rund 0.5 Prozent bzw. 3,4 Milliarden Franken steigern könnte und dass sich Investitionen bereits nach 10 Jahren lohnen.
Über 20 Organisationen, darunter der SF MVB, unterstützen die Botschaft der Initiative «Kinder gestalten die Zukunft» und setzen sich für die Chancengerechtigkeit und Förderung von Kindern ab Geburt und für politisches Engagement im Frühbereich ein.
Nach Evaluation der neuen Evidenz zu COVID-19 und Schwangerschaft ist das BAG zum Schluss gekommen, dass schwangere Frauen zu den besonders gefährdeten Personen gehören sollen.
Die neue Ausgabe unseres Fachmagazins "Clic" dreht sich um diverse Aspekte der Kindererziehung, mit Fokus auf das Thema gewaltfreie Erziehung.
Gesundheitsförderung Schweiz lanciert einen Druck der Broschüren zur Ernährung und Bewegung in der frühen Kindheit. Organisationen der Mütter- und Väterberatung können über den SF MVB gedruckte Broschüren bestellen. Die Versandkosten gehen zulasten der Organisationen.
Gesundheitsförderung Schweiz lanciert eine neue Broschüre "Mit Eltern gemeinsam die Gesundheit von Kindern fördern". Basierend darauf hat Radix ein Praxistool erstellt, welches Fachpersonen interaktiv bei der Elternzusammenarbeit unterstützt.
Der SF MVB hat 2016 bis 2019 in verschiedenen Projekten das Thema "Vereinbarkeit von Familie und Beruf" vertieft. Unter anderem wurde das Online-Dossier zum Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf publiziert. Gerne möchten wir von Ihnen wissen, ob diese Informationen für Sie nützlich sind! Wir freuen uns, wenn Sie dafür an unserer kurzen Umfrage teilnehmen.
Stillföderung Schweiz hat im Zusammenhang mit dem neuen Coronavirus Fragen zu rechtlichen Aspekten rund ums Stillen am Arbeitsplatz beantwortet und zusammengetragen. Der Berufsverband der Still- und Laktationsberaterinnen (BSS) hat Information zum Umgang des Stillens während einer Erkankung an COVID-19 herausgegeben.
Am 7. Juni feiern wir auch dieses Jahr den nationalen Vätertag. Vielleicht – und hoffentlich – der letzte Vätertag ohne Vaterschaftsurlaub in der Schweiz. Am 27. September stimmen die Schweizer Stimmbürgerinnen und -bürger nämlich über einen zweiwöchigen Vaterschaftsurlaub ab. Der Schweizerische Fachverband Mütter- und Väterberatung unterstützt das Anliegen und die Kampagne, die sich für ein Ja zum zweiwöchigen Vaterschaftsurlaub am 27. September einsetzt.
Die von Petra Gantenbein im Rahmen des Bachelor of Science Ernährung und Diätetik der Fernfachhochschule Schweiz eingereichte Bachelor-Arbeit geht der Frage nach, wie die Bestimmungen des Arbeitsgesetzes zum Schutz der stillenden Mutter deren Stillverhalten beeinflussen.
Pro Familia Schweiz hat eine Umfrage unter 500 erwerbstätigen Müttern aus der Schweiz durchgeführt. Ziel der Umfrage war es, zu untersuchen, wie zufrieden die Frauen mit ihrer gegenwärtigen Situation sind, inwieweit sie ihren Beschäftigungsgrad erhöhen wollen und unter welchen Bedingungen. Die Ergebnisse zeigen, dass rund 70% der Frauen ihren Beschäftigungsgrad erhöhen wollen würden, wenn sie dafür bessere Rahmenbedingungen vorfänden.
Der Schweizer Dok-Film «Die Geburt eines Vaters» zeigt, was werdende und frischgebackene Väter rund um die Geburt wirklich bewegt. Ein Forschungsteam sowie ein Filmemacher haben 18 Väter sowie 14 Fachpersonen interviewt - was bewegt die Väter rund um die Geburt ihres Kindes? Verschiedene Sequenzen des Films werden im Mai und Juni in Online-Filmpremieren gezeigt, inklusive Live-Chat mit Fachpersonen.
In der neuen Ausgabe unseres Fachmagazins steht die Frage im Zentrum, wie sich die Partnerschaft verändert, wenn man zu Eltern wird, welche Herausforderungen sich ergeben - und wie man sich diesen Herausforderungen stellen kann.
Aufgrund der Corona-Krise fielen für viele Familien familienergänzende Betreuungsmöglichkeiten weg. Dies erschwerte den Balance-Akt der Vereinbarkeit von Familie und Beruf für viele Eltern zusätzlich und war gleichzeitig eine grosse Herausforderung für das Personal und die Institutionen der familienergänzenden Kinderbetreuung.
Aktuell führen sowohl die Forschungsgruppe vom Psychologischen Institut und vom Kinderspital der Universität Zürich als auch das Marie Meierhofer Institut für das Kind (MMI) eine Studie zu den Auswirkungen der Corona-Krise auf Kleinkinder und Kinder durch. Beide Forschungsgruppen sind froh, wenn Eltern auf die Möglichkeit der Teilnahme an der Studie aufmerksam gemacht werden - direkt in der Beratung oder über die vorhandenen Social-Media-Kanäle.
Der Bundesrat hat zur schrittweisen Lockerung der Einschränkungen in Zusammenhang mit dem Corona-Virus informiert. Für Organisationen der Mütter- und Väterberatung gilt weiterhin: Informieren Sie sich über Informationskanäle des Bundes und Ihres Kantons zur aktuellen Situation und nehmen Sie mit den kantonalen Behörden eine Einschätzung für Ihr Angebot vor.
In der zwölften Ausgabe des Ratgebers «Baby&Kleinkind» finden Eltern hilfreiche Informationen und praktische Tipps rund um die Gesundheit, Ernährung, Entwicklung und Erziehung von Kindern bis fünf Jahre. So erfahren Eltern zum Beispiel, was sie über Erkältungen, Durchfall, Erbrechen, Nahrungsmittelallergien, Schmerzen und die motorische Entwicklung von Babys und Kleinkindern wissen müssen. Auch an der neuen Ausgabe haben zahlreiche Expertinnen und Experten aus verschiedenen Fachbereichen mitgearbeitet. Der Schweizerische Fachverband Mütter- und Väterberatung ist Patronatsträger des Projekts.
Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird für viele Eltern aufgrund der Corona-Krise noch schwieriger. Der Bund hat daher einen "Corona-Elternurlaub" ins Leben gerufen - eine Erwerbsersatzentschädigung für Eltern aufgrund wegfallender Betreuungsmöglichkeiten. Die Möglichkeit ist aber noch wenig bekannt und wird noch verhältnismässig wenig genutzt.
Das Familienleben ist oft schon in "normalen" Zeiten ein Balance-Akt. Die Massnahmen, welche die Schweizer Behörden wegen der Verbreitung des Corona-Virus trafen, machen dies noch herausfordernder. Familien müssen einen neu strukturierten Alltag bewältigen, was auch Ängste und Stress auslösen kann. Die Mütter- und Väterberatung und weitere Unterstützungsangebote sind weiterhin für die Familien da; zudem gibt es viele Online-Angebote, Informationen und Tipps für Familien zum Umgang mit der aktuellen Situation.
Um statistische Daten zu den Beratungsleistungen und den beratenen Familien erheben und auswerten zu können, startete der SF MVB im 2015/2016 das Projekt Nationale Statistik. Zuhanden der Mütter- und Väterberatungsorganisationen wurde ein Leitfaden für das am häufigsten genutzte Klientenbewirtschaftungssystem erstellt. Der Leitfaden liegt neu auch für MVB4 und in einer leicht überarbeiteten Version für MVB3 vor.
Stress, Druck, Ängste und die Konflikte, die daraus resultieren, befördern das Auftreten häuslicher Gewalt. Die aktuelle Situation im Zusammenhang mit dem Corona-Virus ist zusätzlich belastend und aufgrund der räumlichen Nähe und sozialen Isolation können innerfamiliäre Konflikte noch zunehmen - damit steigt auch die Gefahr von häuslicher Gewalt. Dachorganisationen der Fachleute für Jungen-, Männer- und Väterarbeit veröffentlichten nun ein Merkblatt, das dem entgegenwirken soll.
An Organisationen der Mütter- und Väterberatung: Informieren Sie sich über offizielle Informationskanäle des Bundes und Ihres Kantons zur aktuellen Situation. Die Empfehlungen und Vorschriften von Bund und Kantonen sind massgebend.
Das persönliche Beratungsangebot der Mütter- und Väterberatung wurde aktuell aufgrund des Corona-Virus COVID-19 mancherorts eingeschränkt. Gutscheine und Bestellkarten für Pro Juventute Elternbriefe können daher weniger oft persönlich an die Eltern abgegeben werden. Pro Juventute zeigt Möglichkeiten auf, wie der Zugang zu den Elternbriefen trotzdem sichergestellt ist.
In Zusammenarbeit mit Fachorganisationen hat Gesundheitsförderung Schweiz Videos mit praktischen Übungen zur körperlichen Aktivität während der Schwangerschaft und nach der Geburt veröffentlicht.
Der SF MVB hat 2016 bis 2019 in verschiedenen Projekten das Thema "Vereinbarkeit von Familie und Beruf" vertieft. Unter anderem wurde das Online-Dossier zum Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf publiziert. Gerne möchten wir von Ihnen wissen, ob diese Informationen für Sie nützlich sind! Wir freuen uns, wenn Sie dafür an unserer kurzen Umfrage teilnehmen.
Im Auftrag des Bundesamts für Gesundheit führt die Hochschule Luzern zurzeit eine Studie zum Thema „Familienzentrierte Netzwerke im Frühbereich in der Schweiz“ durch. Fachpersonen können bis zum 15. April in einer Umfrage ihre Erfahrungen und Anliegen im Bereich der familienzentrierten Vernetzung eingeben.
Aufgrund der aktuellen Entwicklung betreffend Corona-Virus wird die Vereinsversammlung und Fachtagung vom 26./27. März 2020 verschoben. Der Anlass findet neu am 27./28. August 2020 statt. Weitere Informationen und die Eröffnung der neuen Anmeldung folgen in Kürze.
Am 27. Mai 2020 findet der dritte Schweizer Vorlesetag statt. An diesem Tag sollen in der ganzen Schweiz zahlreiche Vorleseaktivitäten stattfinden, denn Vorlesen macht Freude und unterstützt Kinder in ihrer Entwicklung. Öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen in Museen, Bibliotheken, Einkaufszentren oder Schwimmbädern sind ebenso gefragt wie Lesungen in Kindergärten, Schulen, Spielgruppen oder zu Hause in der Familie.
Der Kanton Aargau hat die Broschüre „Gsund und zwäg als Eltern“ erarbeitet, u.a. mit Unterstützung der Mütter- und Väterberatung. Sie enthält 11 kurze Kapitel mit Empfehlungen an Eltern, um physisch und psychisch gesund zu bleiben.
Am 28. November 2019 war der Schweizerische Fachverband Mütter- und Väterberatung in Bern (SF MVB) im Rahmen der Wanderausstellung „Die Entdeckung der Welt“ im Kornhaus Forum Bern Gastgeber einer Diskussionsveranstaltung zum Thema „Die Familie im Wandel – und mit ihr die Mütter- und Väterberatung“. Ein Rückblick.
Die Pädagogische Hochschule Bern (PH Bern) gibt mit einem neueren Bericht eine Übersicht über die wissenschaftliche Forschung zum Übergang von der Vorschulzeit in den 1. Zyklus des Schulsystems (Kindergarten) und zeigt Programme und Praxisprojekte auf, welche die Familien dabei unterstützen können.
In Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung und weiteren Fachorganisationen hat Gesundheitsförderung Schweiz in den letzten Jahren verschiedene Module und Empfehlungen für Fachpersonen zum Thema Ernährung verfasst. Zudem wurden in 13 Sprachen Broschüren publiziert, die sich direkt an die Familien richten. Dieser Beitrag gibt einen Überblick über die veröffentlichten Materialien.
Das Institut Kinderseele Schweiz hat neue Kurzfilme publiziert, die Familien unterstützen, in denen ein Elternteil psychisch erkrankt ist. Fachpersonen und betroffene Eltern geben Tipps und Empfehlungen, wie mit der Situation umgegangen werden kann, damit Eltern und Kinder entlastet werden können.
Die Schweizerische Gesellschaft für Pädiatrie (SGP) hat eine Neuauflage des seit 2006 verbreiteten Gesundheitshefts herausgebracht, das in einer Arbeitsgruppe erarbeitet wurde.
Die Informationsbeschaffung zum Thema Impfen ist nicht immer einfach. Umso wichtiger ist es, die Bevölkerung umfassend und ausgewogen zu Nutzen, Wirkungen und Anwendungen des Impfens zu informieren. Mit einer neuen Kampagne möchte der Kanton St. Gallen die Information der Bevölkerung zum Thema Impfen verbessern und Unsicherheiten reduzieren.
Die offizielle Fortbildungszeitschrift der Schweizerischen Gesellschaft für Pädiatrie SGP, Paediatrica, stellt online einige interessante Fachartikel und Dossiers zur Verfügung. Für die Mütter- und Väterberatung von Interesse ist das Dossier zur Entwicklungspädiatrie.
Fieber ist im Alltag mit Kleinkindern und Kindern ein häufiges und vielschichtiges Thema – in den Familien, in Arztpraxen und in Beratungsstellen. Die Zeitschrift Paediatrica, das offizielle Fortbildungsmagazin der Schweizerischen Gesellschaft für Pädiatrie SGP, nimmt sich in einem Artikel dieser Thematik an und versucht, eine gemeinsame Haltung zu den Erwartungen und Ängsten der Kinder und Eltern und über das eigene ärztliche Handeln und Beraten im Umgang mit Fieber zu finden.
Am 20. November findet der jährliche internationale Tag der Kinderrechte statt. 2019 ist dieser mit einem besonderen Jubiläum verbunden: Das Übereinkommen der Vereinten Nationen über die Rechte des Kindes – die UNO-Kinderrechtskonvention (KRK) – wird 30 Jahre alt.
Sucht Schweiz schätzt, dass hierzulande rund 100‘000 Kinder und Jugendliche in Familien leben, die von der Alkoholabhängigkeit eines Elternteils betroffen sind. Wie viele weitere Kinder von Suchtproblemen ihrer Eltern betroffen sind, lässt sich nicht abschätzen. Aus diesem Anlass koordiniert Sucht Schweiz im Februar 2020 zum zweiten Mal in Folge die Aktionswoche "Kinder von suchtkranken Eltern".
Viele Frauen aus dem Asylbereich sind in ihren Herkunftsländern oder auf der Flucht Opfer von sexueller Gewalt und Ausbeutung geworden. Deshalb haben sie hinsichtlich ihrer Unterbringung und Unterstützung spezifische Bedürfnisse. Auch im Bereich der reproduktiven und sexuellen Gesundheit bestehen geschlechterspezifische Bedürfnisse, denen Rechnung getragen werden muss. In der Studie "Analyse der Situation von Flüchtlingsfrauen: Zur Situation in den Kantonen" hat das SKMR untersucht, wie die Kantone ihre Verpflichtungen bei der kollektiven Unterbringung und Betreuung von geflüchteten Frauen erfüllen.
Die ersten Ergebnisse der Erhebung zu Familien und Generationen 2018 des Bundesamts für Statistik zeigen, dass Wunsch und Realität betreffend Anzahl Kinder divergieren. Insbesondere Frauen mit Tertiärabschluss befürchten, dass sich die Geburt eines Kindes negativ auf ihre Berufsaussichten auswirken würde. Erfreulich: Seit 2013 gab es in den Haushalten mit Kindern einen leichten Trend in Richtung einer gleichmässigeren Aufteilung der Hausarbeit.
Die Metropolitankonferenz Zürich und das Amt für Jugend und Berufsberatung des Kantons Zürich initiierten 2015 das Projekt „Doing Family“, um zu analysieren, wie die Rahmenbedingungen für Familien in der Schweiz heute ausgestaltet sind und künftig weiterentwickelt werden sollen. Der nun erschienene Schlussbericht hält interessante Analysen der aktuellen fachlichen und politischen Rahmenbedingungen für Familien sowie Empfehlungen für deren Weiterentwicklung fest.
Im Rahmen einer Bachelor-Arbeit werden Aspekte zur Situation erwerbstätiger Mütter am Arbeitsplatz in der Schweiz erfasst. Die Studie baut auf einer Umfrage auf, für die weiterhin Teilnehmende gesucht werden.
Nach dem Ständerat hat sich nun auch eine Mehrheit des Nationalrats für einen zweiwöchigen Vaterschaftsurlaub ausgesprochen. Es handelt sich dabei um einen Gegenentwurf zur Volksinitiative des Vereins „Vaterschaftsurlaub jetzt!“, der einen vierwöchigen Vaterschaftsurlaub fordert. Dass Vätern künftig nach der Geburt ihres Kindes 10 Arbeitstage Urlaub zustehen ist ein erster, minimaler Schritt in die richtige Richtung. Nun werden erneut Forderungen nach einer umfassenden Elternzeit laut.
Ende August fand in Winterthur die Swiss Public Health Conference 2019 zum Thema “Child and Adolescent Public Health” statt. Im Rahmen der Konferenz wurde von den drei Trägern Swiss School of Public Health+, ZHAW Gesundheit und Public Health Schweiz das Manifest zu Kinder- und Jugendgesundheit lanciert. Diverse Fachorganisationen, darunter der SF MVB, unterstützen das Manifest.
Die parlamentarische Initiative „Chancengerechtigkeit vor dem Kindergartenalter“ von Nationalrat Matthias Aebischer wurde im Frühling 2017 eingereicht. Nun liegt ein Vorschlag vor, wie diese parlamentarische Initiative umgesetzt werden soll: Kantone sollen mittels Anstossfinanzierungen des Bundes dabei unterstützt werden, ihre Strategien und Massnahmen im Bereich Frühe Kindheit weiterzuentwickeln. Dieser Vorschlag geht nun in die Vernehmlassung, die bis am 29. November andauert. Auch der SF MVB wird Stellung nehmen.
Beinahe jede sechste Familie in der Schweiz ist eine Einelternfamilie. Alleinerziehende sind eher betroffen von finanziellen Problemen, sozialer Exklusion und psychischen Belastungen. Aufgrund der hohen Belastung rücken die eigenen Bedürfnisse alleinerziehender Mütter und Väter oft in den Hintergund. Ein Ratgeber liefert Informationen sowie Hinweise zu Anlaufstellen für die passende Beratung für Alleinerziehende in der Schweiz.
Die Schweizer Ernährungsscheibe illustriert die wichtigsten Botschaften eines gesunden Ernährungs- und Bewegungsverhaltens für Kinder im Alter von vier bis zwölf Jahren zusammen. Die Schweizerische Gesellschaft für Ernährung (SGE) stellt dafür diverse Materialien zur Verfügung: Die Ernährungsscheibe als Merkblatt, Poster und als ausführlichere Broschüre. Die Materialien richten sich sowohl direkt an Eltern und Kinder als auch an Fach- und Lehrpersonen im Kontakt mit Familien.
Das sozialmedizinische Zentrum Oberwallis (SMZ Oberwallis) hat eine Sendung zur Mütter- und Väterberatung produziert. In diesem Zusammenhang durften wir die Arbeiten des Schweizerischen Fachverbands der Mütter- und Väterberatung vorstellen.
Der Schlussbericht zur Untersuchung «Die Erreichbarkeit von sozial benachteiligten Familien durch die Mütter- und Väterberatung», die die Fachhochschule Luzern im Auftrag des SF MVB durchgeführt hat, ist erschienen. Die Ergebnisse werden nun in die Arbeit des SF MVB einfliessen und in Form verschiedener Hilfsmittel den Mitgliedern zur Verfügung gestellt werden.
Der Vorstand des SF MVB hat sich einstimmig für die Nomination von Flavia Wasserfallen als Nachfolgerin von Eusebius Spescha ausgesprochen. Die Wahl erfolgt am 14. März in Luzern anlässlich der ordentlichen Vereinsversammlung.
Die aktuelle Nummer des Fachmagazins undKinder des Marie Meierhofer Instiuts (MMI) für das Kind beschäftigt sich mit dem Thema Kind und Tod. In verschiedenen Artikeln rund um die Fragen "Wie können wir trauernde oder sterbende Kinder unterstützen und begleiten?" und "Was brauche Angehörige, die Abschied von einem Kind nehmen?" wird das Thema ausführlich behandelt.
Die Eidgenössische Kommission für Familienfragen (EKFF) spricht sich für eine umfassende Elternzeit aus. Mit Blick auf die aktuelle politische Situation heisst sie jedoch die Vorlage zur Einführung eines zweiwöchigen Vaterschaftsurlaubs gut, die sich momentan in Vernehmlassung befindet. Besser noch wären vier Wochen, wie es das Initiativkomitee vorschlägt.
Der Schweizerische Wissenschaftsrat, ein unabhängiges Beratungsorgan des Bundesrats in Bildungsfragen, veröffentlichte Ende 2018 einen beachtenswerten Bericht unter dem Titel "Soziale Selektivität". Darin geht es um den ungleichen Zugang verschiedener Bevölkerungsgruppen zu Bildung und damit um die mangelnde Chancengerechtigkeit im Schweizer Bildungssystem. Frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung sieht der Wissenschaftsrat als zentrales Handlungsfeld, um Kindern unabhängig von ihrer Herkunft bestmögliche Startchancen auf dem Lebens- und Bildungsweg zu ermöglichen.
In mittlerweile 16 Regionen in der Schweiz ist der Verein ROKJ aktiv. Er hat sich zum Ziel gesetzt, die bestehenden öffentlichen Einrichtungen, welche sich für die Unterstützung in den Grundbedürfnissen von Kindern und Jugendlichen bis 18 Jahre einsetzen, zu ergänzen. ROKJ verbessert mit punktuellen finanziellen Unterstützungsbeiträgen die gesellschaftliche Integration und ganz allgemein die Lebensumstände der auf Hilfe angewiesenen Kinder und Jugendlichen und leistet Beiträge zur Talentförderung.
Übergewicht und Adipositas im Kindes- und Jugendalter wirken sich negativ auf die Gesundheit der Heranwachsenden aus. Neben körperlichen Einschränkungen können sie auch Ursache eines hohen Leidensdrucks und psychischer Probleme sein. Die Behandlung wird dadurch schwieriger.
Im Januar 2018 reichten Vertretende der SP, der Grünen und der BDP im Zürcher Kantonsparlament eine parlamentarische Initiative ein, welche die Einführung von Ergänzungsleistungen für arme Familien fordert, die trotz Erwerbstätigkeit nicht über ein existenzsicherndes Einkommen verfügen. Anfang Januar nahm das Anliegen nun im Kantonsrat die erste Hürde.
Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) hat 2019 zum ersten Mal das "Schweizer Ernährungsbulletin" herausgegeben. Dieses erfasst systematisch und periodisch die Ernährungssituation und -gewohnheiten in der Schweiz.
Im Interview mit dem Tages-Anzeiger spricht der Pädiater und Entwicklungsspezialist Oskar Jenni von seiner persönlichen Erfahrung, ein eigenes Kind auf der Kinderintensivstation zu sehen. Und wie er daraufhin der Intensivmedizin den Rücken kehrte und die "Akademie. Für das Kind" gründete, eine Plattform, die in der Gesellschaft ein tieferes Verständnis für Kinder verankern möchte.
"Väter-Forum" ist ein Präventions- und Bildungsangebot in der Stadt Zürich. Dort lebende Väter mit Migrationshintergrund werden nach dem Prinzip "Väter für Väter" in Themen der Suchtprävention und Gesundheitsförderung geschult und geben das Gelernte in ihrer Muttersprache an ihre Landsleute weiter.
Weltweit erfahren Millionen von Kindern Vernachlässigung in der eigenen Familie oder in Waisenhäusern. Diese kann sich stark auf die Entwicklung von Körper und Gehirn auswirken. In einer Studie stellt die Professorin Megan Gunner fest, dass diese Folgen erst in der Pubertät und in einem unterstützenden Umfeld wieder ausbalanciert werden können.
Muttermilch ist von der Natur perfekt auf die Bedürfnisse des Neugeborenen abgestimmt und unterstützt es in seiner körperlichen und emotionalen Entwicklung. Studien zeigen, dass Väter einen Einfluss darauf haben, ob und wie lange deren Partnerinnen stillen. Wie Väter diesen Einfluss am besten nutzen und wie sie ihre Partnerinnen beim Stillen unterstützen können, informiert das Faltblatt von Stillförderung Schweiz.
Geflüchtete Kinder und Jugendliche weisen häufig spezifische Anzeichen von psychosozialen und körperlichen Belastungen auf. Die Arbeit mit Geflüchteten kann deshalb herausfordernd sein, denn Flüchtlingsarbeit ist immer auch Traumaarbeit. Das Schweizerische Rote Kreuz (SRK) bietet deshalb verschiedene Informationen, Dienstleistungen und Weiterbildungen für Fach- und Begleitpersonen von jungen Geflüchteten an.
Um die Bevölkerung ausreichend vor impfverhütbaren Krankheiten zu schützen, haben Bund, Kantone und weitere Akteure die Nationale Strategie zu Impfungen (NSI) und den dazugehörenden Aktionsplan erarbeitet. Gemeinsam setzen sie beides jetzt um.
Im Sommer 2018 begannen die Departemente Gesundheit und Soziales sowie Bildung und Kultur des Kantons Appenzell Ausserrhoden zusammen mit der Gemeindepräsidienkonferenz und weiteren Involvierten die Arbeiten an einem Konzept "Frühe Kindheit". In der laufenden ersten Phase steht eine Situationsanalyse und Bestandesaufnahme der Angebote im Frühbereich sowie die Festlegung von Handlungsfeldern und strategischen Zielen im Vordergrund. Um den Einbezug der Vertreterinnen und Vertretern aus der fachlichen Praxis sicherzustellen, organisierte der Kanton Mitte November eine Fachtagung, an der eine breite Diskussion zum Thema Frühe Kindheit im Kanton lanciert wurde.
Unzählige Websites, Apps und soziale Netzwerke, oder auch "Doktor Google" bieten Rat bei Gesundheitsfragen. Sie können für Erleichterung sorgen – oder aber das Gefühl erwecken, an einer ganzen Reihe schwerwiegender Krankheiten zu leiden. Um mehr über das Informationsbedürfnis und -verhalten in digitalen Ratgebern von Eltern herauszufinden, hat die ZHAW Forschungsstelle Gesundheitswissenschaften das Projekt "Digitale Elternratgeber" durchgeführt.
Eine Studie in Kindergärten im Kanton Uri und in der Stadt Zürich zeigt: Je mehr Möglichkeiten Kinder haben, sich zu bewegen, desto besser können sie balancieren, rollen und hüpfen sowie werfen, fangen oder dribbeln. Bezüglich der motorischen Fähigkeiten schneiden Landkinder besser ab als Stadtkinder.
Wenn Eltern Alkohol trinken, rauchen oder auf ihr Smartphone schauen, nimmt das auch das Kind wahr. Eltern sind für Kinder ein Vorbild und die Kinder bilden darum ihre Vorstellung davon, was «normal» oder "ok" ist, auch aufgrund des Verhaltens ihrer Eltern. Sucht Schweiz gibt Tipps wie man mit Kindern über Konsumverhalten spricht und welches Verhalten angezeigt ist.
In Zusammenarbeit mit den Jacobs Foundation Research Fellows Kate McLaughlin, Allyson Mackey und Silvia Bunge hat die Jacobs Foundation einen Artikel über die Veränderbarkeit des menschlichen Gehirns, mögliche Forschungsrichtungen zu diesem Thema sowie Auswirkungen der Gehirnplastizität davon für das Lernen und die Entwicklung von Kindern veröffentlicht. Die grössten Veränderungen im Gehirn bringen Erfahrungen in der Kindheit mit sich – positive wie auch negative. Politische Programme und Angebote für den Frühbereich sollten entsprechend diesen Erkenntnissen gestaltet werden.
Mit der Ende Oktober 2018 lancierten Kampagne "Ideen von starken Kindern für starke Eltern – Es gibt immer eine Alternative zur Gewalt" zeigt die Stiftung Kinderschutz Schweiz Eltern Sofort-Strategien, um physische und psychische Gewalt in der Erziehung zu vermeiden. Die kreativen Handlungsalternativen helfen Mamis und Papis, sich in schwierigen Erziehungssituationen zu beruhigen, um anschliessend gelassen auf ihren Nachwuchs zuzugehen.
Was ist eine "gesunde" Ernährung im Kindesalter? Welche Ernährungsformen eigenen sich mehr und welche weniger für kleine Kinder? Was ist bei einer vegetarischen oder veganen Ernährung zu beachten? Wie begleite ich Kinder, wenn in Sachen Essen nicht alles rund läuft? Diesen und anderen Fragen geht das aktuelle Clic nach.
Die inzwischen zahlreich vorliegenden Forschungsergebnisse rund um die frühkindliche Entwicklung belegen die Bedeutung des Vaters als wichtige Bindungsperson in dieser frühen Entwicklungsphase in aller Deutlichkeit. Der "Leitfaden für Fachkräfte zur Arbeit mit Vätern im Frühbereich" richtet sich an Fachpersonen im Frühbereich und fordert, dass diese Einsichten über die Rolle von Vätern für die Entwicklung ihrer Kinder in deren Beratungspraxis reflektiert und miteinbezogen werden.
40 Forschende aus allen Landesteilen und aus unterschiedlichen Disziplinen gründeten am 24. September 2018 die "Swiss Society for Early Childhood Research" (SSECR). Die neue Fachorganisation hat das Ziel, die Forschung der frühen Kindheit zu stärken und Wissen aus der Forschung in die Öffentlichkeit einfliessen zu lassen.
Heute lassen 40% aller Eltern ihre Kinder an einzelnen Tagen betreuen. Lägen die Elterntarife auf dem Niveau unserer Nachbarländer, in denen Mütter und Väter etwa ein Fünftel der Betreuungskosten tragen, wären es bis zu 70%. Das zeigt eine Studie von INFRAS und gfs.bern im Auftrag der Jacobs Foundation zu den Auswirkungen von Preis, Qualität und Erreichbarkeit auf die Nachfrage nach Kitas und Tagesfamilien.
Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) hat mehr als 20 Proben von auf dem Schweizer Markt erhältlichen Wegwerfwindeln für Säuglinge und Kleinkinder untersucht. Dabei kommt es zum Schluss, dass die untersuchten Windeln keine chemischen Stoffe enthalten, die für die Gesundheit von Säuglingen und Kleinkindern ein Risiko darstellen.
Die Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz hat zwei neue Broschüren zur Ernährung in den ersten drei Lebensjahren herausgegeben. Die Bildbroschüren stellen auf anschauliche Weise dar, wie der Übergang von Milchmahlzeiten hin zu fester Nahrung gestaltet werden kann sowie wie die Empfehlungen für Portionengrössen für Kleinkinder im zweiten und dritten Lebensjahr aussehen.
Mit ihrer Kampagne "Stark durch Elternbildung" veröffentlicht Elternbildung CH zusammen mit einem Kooperationspartner monatlich eine Infografik zu einem neuen Elternbildungsthema. Die Infografiken können von Mütter- und VäterberaterInnen in Ihrer Arbeit mit Eltern und bei Veranstaltungen etc. genutzt werden.
Im öffentlichen Raum ist die Spielfreiheit von Kindern oft eingeschränkt, sei es aus Platz- oder Sicherheitsgründen. Auch andere Faktoren, wie die Digitalisierung, verändern das Spielverhalten der Kinder, und führen zum Beispiel zu mehr Isolierung oder "Verhäuslichung" der Kinder. Die Konrad Adenauer Stiftung hat einen neuen Kurzbericht veröffentlicht, der die Bedeutung des freien Spiels für das Kind illustriert und aufzeigt, wie Gesellschaft und Politik die dafür notwendigen Rahmenbedingungen verbessern könnten.
Das Departement für Gesundheit und Soziales, Koordination Frühe Förderung, des Kantons Aargau möchte die Diskussion und Vernetzung aller Akteure der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung in den Gemeinden vorantreiben. Zu diesem Zweck sollen die Gemeinden regelmässig Runde Tische als wichtiger Schritt zu einer gelungenen Vernetzung im Kanton organisieren. Der Kanton stellt ein Drehbuch zur Verfügung, das die Gemeinden bei der Lancierung von Runden Tische unterstützt.
Die "Ostschweiz am Sonntag" hat ein spannendes Interview mit einer Pionierin der Mütter- und Väterberatung in der Ostschweiz, Rosa Plattner, veröffentlicht. Darin berichtet die Geschäftsführerin des Ostschweizer Vereins für das Kind aus ihrer 30 jährigen Berufserfahrung und vor welchen Herausforderungen junge Eltern heute stehen und wie die MVB sie darin unterstützen kann.
Der Verein CHINDaktiv hat zum Ziel, die Gesundheitsförderung von Kindern im Vorschulalter mit einfachen Mitteln und in räumlich vorhandenen Gegebenheiten lokal zu fördern. Mit dem aktuellen Projekt "ä Halle wo’s fägt" lanciert der Verein zusammen mit Gemeinden Indoor-Spielplätze für Kinder von 0 bis 6 Jahren.
Dank der medizinischen Erfolge in der Behandlung von Kinderkrebs können 4 von 5 Kindern in der Schweiz geheilt werden. Trotzdem bleibt Krebs – nach Unfällen – die zweithäufigste Todesursache bei Kindern. Um eine breite Öffentlichkeit für das Thema Kinderkrebs zu sensibilisieren, lanciert Kinderkrebs Schweiz am 1. September 2018 eine Solidaritätskampagne mit einer Wunschaktion.
Die ersten Lebensjahre sind für die Entwicklung eines Kindes von entscheidender Bedeutung. Nicht alle Kinder wachsen aber unter gleich guten Bedingungen auf. Buchstart Schweiz möchte mit den Buchstart-Paketen erreichen, dass alle in der Schweiz lebenden Kinder vom ersten Lebensjahr an in ihrer Sprachentwicklung so gefördert werden, dass sie den Zugang zur Welt der Bücher und des Wissens finden. Auch Mütter- und VäterberaterInnen kommt im Projekt Buchstart eine tragende Rolle zu.
Die Schweiz steht betreffend das Thema bezahlte Elternzeit im Vergleich mit anderen europäischen Ländern an letzter Stelle. Dies hält eine neue Studie fest, die im Auftrag der Eidgenössischen Koordinationskommission für Familienfragen (EKFF) Mitte August 2018 publiziert wurde. Die EKFF fordert daher die Einführung einer umfassenden Elternzeit von 38 Wochen in der Schweiz, um junge Familien zu unterstützen und die Gleichstellung von Frau und Mann in der Familien- und Erwerbsarbeit voranzubringen.
Forschende des Kinderspitals Zürich haben einen neuen Test entwickelt, um motorische Defizite bei Kindern ab 3 Jahren besser entdecken zu können. Damit sollen Kinderärzte und Therapeuten dabei unterstützt werden, den Entwicklungsstand von Kindern ab der frühen Kindheit einschätzen zu können.
In einer Welt voller Ungleichheit, Krisen und Armut ist die kostengünstige Muttermilch besonders wertvoll. Ernährung, Ernährungssicherheit und Armutsbekämpfung sind wichtige Ziele der Vereinten Nationen für eine nachhaltige Entwicklung. Stillen ist die Basis für die lebenslange Gesundheit von Babys und ihren Müttern – auch in der Schweiz.
In der Fokuspublikation "Armutsprävention – Aspekte und Bausteine gelingender Elternzusammenarbeit im Kontext der Armutsprävention in der Frühen Kindheit" des Netzwerks Kinderbetreuung Schweiz stellen Fachpersonen verschiedene Ansätze für die Zusammenarbeit mit Eltern zur Prävention von Armut ab dem frühen Kindesalter vor.
Der erste Baustein hierfür ist, den Zugang für betroffene Familien zu FBBE-Angeboten durch den Abbau von finanziellen, räumlichen und kulturellen Eintrittshürden zu ermöglichen. Der Einbezug von Schlüsselpersonen, die den Familien vertraut sind, ist hierfür zentral.
Die Fachstelle "Kinder Jugend Familie" der Stadt Luzern informiert im neusten Infoletter über die wichtigsten Resultate und Kernbotschaften aus dem letzten Netzwerkanlass Frühe Förderung. Dieser drehte sich um Kinder im Asyl- und Flüchtlingsbereich. Der Infoletter bietet einen Überblick über Anlaufstellen und spezifische Angebote.
Die soziale Herkunft ist ein Faktor, der die Chancen und Möglichkeiten im Erwachsenenalter bestimmt. Dazu gehören auch das Krankheits- und das Armutsrisiko. Kinder, die in Armut aufwachsen, haben ein höheres Risiko für finanzielle Schwierigkeiten oder bestimmte Erkrankungen im späteren Leben. Um diese Ungleichheit zu bekämpfen, müssen Massnahmen bereits in der frühen Kindheit ansetzen.
Neu können Eltern, Betreuungspersonen und weitere Interessierte auf www.kinderandentisch.ch Ernährungstipps für Säuglinge und Kleinkinder online abrufen. Zudem ist auch die Grafik "Einführung der Lebensmittel beim Säugling" grafisch und inhaltlich überarbeitet worden.
Die Initiative will Werbung für Tabakprodukte, die Kinder oder Jugendliche erreicht, eindämmen. Hinter der Initiative steht eine breite Allianz aus Gesundheitsorganisationen.
Der neue Aktionsplan zur Schweizer Ernährungsstrategie 2017 – 2024 enthält Massnahmen, welche die Menschen in der Schweiz bei der Wahl eines gesunden Lebensstils und einer ausgewogenen Ernährung unterstützen. Der Aktionsplan umfasst auch Ernährungstipps für Säuglinge und Kleinkinder.
Die Erhebung zu Familien und Generationen (EFG) untersucht die Lebensformen und Lebenssituationen von Familien in der Schweiz sowie die Beziehungen zwischen den Generationen statistisch. Die Resultate zeigen: Trotz anderer Vorstellungen, leben Familien in der Schweiz oft ein traditionelles Familienmodell. Um Wunsch und Realität einander anzunähern, braucht es insbesondere bessere Rahmenbedingungen.
Immer mehr Menschen ernähren sich vegetarisch oder vegan. Während die vegetarische Ernährungsweise für gesunde Erwachsene unbedenklich ist, rät das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) von einer veganen Ernährung für Kinder, schwangere und stillende Frauen sowie ältere Menschen ab. In einer neu publizierten Übersichtsarbeit zu den Vor- und Nachteilen einer veganen Ernährung, hat das BLV die neusten wissenschaftlichen Erkenntnisse, darunter auch für die Altersgruppe der Kinder, zusammengestellt.
Alle Kinder brauchen für ihre Entwicklung ab der Geburt Bewegung. Das Netzwerk Gesundheit und Bewegung Schweiz hepa.ch setzt sich für Gesundheitsförderung durch Bewegung und Sport ein und gibt Tipps für Bewegungsaktivitäten für Säuglinge, Kleinkinder und Kinder im Vorschulalter.
Der Kurzfilm "DIVERSO – gemeinsam stark" von Migesplus sensibilisiert insbesondere Mitglieder von Samaritervereinen dafür, ihre Angebote und die Möglichkeit des Freiwilligenengagements auch auf die Migrationsbevölkerung auszurichten. Darunter befinden sich auch Kurse für Notfälle bei Kleinkindern. Der Film kann auch Anregungen für die Mütter- und Väterberatung geben: Er zeigt, wie das Zusammenarbeiten und intrkulturelles Dolmetschen in Kursen funktionieren kann.
Im Rahmen des Projekts "Aequalitas" des Schweizerischen Roten Kreuzes wurde untersucht, welche Faktoren die Verletzlichkeit der Migrationsbevölkerung im Gesundheitsbereich beeinflussen. Aus den Erfahrungen von 2012 bis 2017 ist unter anderem ein Factsheet entstanden, der den Weg zur gesundheitlichen Chancengleichheit aufzeigt.
Für die gesunde Entwicklung eines Kindes spielt die Ernährung in den ersten Lebensjahren eine wichtige Rolle. Was sollten Eltern dabei beachten? Einen Überblick bieten der Flyer sowie die Broschüre "Ernährung von Säuglingen und Kleinkindern", die nun vom Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) herausgegeben wurden.
An der Tagung "Frühe Bildung – Eltern erreichen" der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik vom 24. Januar stand die Frage im Zentrum, wie man den Zugang zu belasteten und schwer erreichbaren Familien finden kann. In zwei Videos blicken ExpertInnen auf die Tagung zurück und zeigen die Bedeutung der Erreichbarkeit von Eltern für die frühe Bildung auf.
Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) hat in einer Studie das Risiko von Arsen bei Kleinkindern untersucht. Arsen ist ein chemisches Element, das als krebserregend gilt und in Lebensmitteln hauptsächlich natürlich vorkommt.
Kinder in der Schweiz nutzen Smartphones und Tablets zwar rege, aber viel lieber spielen sie draussen, machen Sport oder treffen Freunde. Zudem achten Eltern bei der Mediennutzung ihrer Kinder auf die Nutzungsdauer und auf altersgerechte Inhalte. Dies zeigt die MIKE-Studie 2017 der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW).
Das Bundesgesetz über den Erwerbsersatz für Dienstleistende und bei Mutterschaft (EOG) wird abgeändert: Die Bezugsdauer der Mutterschaftsentschädigung über die Erwerbsersatzordnung (EO) soll für jene Mütter verlängert werden, deren Kind unmittelbar nach der Geburt für längere Zeit im Spital bleiben muss. Die Vernehmlassung läuft.
In der Stadt Zürich können Eltern Betreuungsplätze für Ihre Kinder auch online buchen. Um die Nutzung des Onlineportals "Mein Konto" zu vereinfachen, gibt es nun zwei Erklärvideos, die die Nutzung mit zahlreichen Illustrationen verständlich veranschaulichen.
Sozioökonomische Faktoren wie Einkommen, Bildungsniveau oder Migrationshintergrund haben bedeutende Auswirkungen auf die Gesundheit. Um gegen dieses Problem vorzugehen, räumen Bund und Kantone im Jahr 2018 der Chancengleichheit eine hohe Priorität im Rahmen der Nationalen Strategie zur Prävention nichtübertragbarer Krankheiten (NCD) ein.
Familienzentren sind Orte der Integration und der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung. Die Bestandsaufnahme des Netzwerks Bildung und Familie schafft einen Überblick über die gegenwärtige Situation der Familienzentren in der Deutschschweiz, von denen es heute über 120 gibt. Weiterer Bedarf besteht aber sowohl in städtischen wie auch in ländlichen Regionen.
Angebote der frühen Förderung für Vorschulkinder und ihre Familien liegen primär in der Zuständigkeit der Gemeinden. Mit der „Orientierungshilfe für kleinere und mittlere Gemeinden“, möchte das Nationale Programm gegen Armut in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Gemeindeverband Gemeinden bei der Entwicklung von Strategien und Massnahmen zur frühen Förderung unterstützen. Zudem zeigt die Orientierungshilfe auf, wieso sich frühe Förderung für eine Gemeinde lohnt.
Die Hochschule für Angewandte Wissenschaften St. Gallen (FHS) hat einen Vereinbarkeits-Simulator entwickelt: Dieser erfasst die Lebenslagen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in Bezug auf Beruf und Privatleben, fragt nach deren Wünschen an die zukünftige Work-Life-Balance und simuliert so mögliche Veränderungen hin zu einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
Kinder in den ersten Lebensjahren sind in besonderem Masse von ihren erwachsenen Bezugspersonen abhängig und gleichzeitig besonders häufig von Misshandlung betroffen. Der Leitfaden "Früherkennung von Gewalt an kleinen Kindern" bietet Fachpersonen im Frühbereich praktische Unterstützung. Der Leitfaden wurde 2013 erstmals publiziert und liegt seit 2017 in einer überarbeiteten Fassung vor.
In seinem Bericht vom 17. Januar 2018 hält der Bundesrat fest, dass bei der Früherkennung innerfamiliärer Gewalt an Kindern Handlungsbedarf besteht. Er spricht sich aber dagegen aus, zusätzliche Strukturen auf Bundesebene zu schaffen, die Früherkennungsmassnahmen schweizweit fördern und koordinieren würden.
Die Mütter- und Väterberatung der Stadt Luzern bietet ihr Hausbesuchsprogramm ab 2018 neu auch in stadtnahen Gemeinden an. Sie unterstützt damit Eltern bei der Erziehung und trägt zur gesunden Entwicklung sowie Chancengerechtigkeit von Kleinkindern bei. Für die Eltern ist die Leistung kostenlos.
Das Schweizerische Gesundheitsobservatorium Obsan hat ein Dossier zu psychischer Gesundheit und Krankheit von Kindern und Jugendlichen in der Schweiz publiziert. Darin werden empirische Arbeiten zu den Themen Versorgungssituation, Inanspruchnahme und Epidemiologie dieser Bevölkerungsgruppe von 2006 bis 2016 zusammengestellt.
Publication en allemand avec un résumé en français
Der Bundesrat hat beschlossen, den Gesundheitsfachleuten in der Pädiatrie ab 1. Januar 2018 mit einem nationalen Verzeichnis mit harmonisierten Empfehlungen zur Arzneimitteldosierung in der Pädiatrie ein Instrument zur Verfügung zu stellen, mit dem sie die Sicherheit der medikamentösen Behandlung ihrer jungen Patientinnen und Patienten erhöhen können.
Spielgruppen haben das Potenzial, im Bereich der frühen Kindheit viel zu bewirken. Deshalb hat der Schweizerische Spielgruppen-LeiterInnen Verband SSLV Empfehlungen für Gemeinden und Kantone herausgegeben, wie die Zusammenarbeit mit Spielgruppen sinnvoll gestaltet werden kann.
In der Wintersession des Parlaments hat sich der Nationalrat für die Ausweitung der Meldepflicht im Kindesschutz ausgesprochen. Neben amtlichen Berufsleuten sollen künftig auch Personen, die regelmässig mit Kindern arbeiten, also zum Beispiel Mütter- und Väterberatende und Kita-Mitarbeitende verpflichtet sein, bei Verdacht auf Gefährdung des Kindeswohls die Behörden zu informieren.
76‘000 Kinder leben in der Schweiz in Armut; weitere 188‘000 in prekären Lebensverhältnissen. Darauf macht die Caritas in einem neuen Positionspapier aufmerksam. Sie nennt frühe Förderung, eine verbesserte Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie Familienergänzungsleistungen als wichtigste Instrumente zur Reduktion von Kinderarmut und fordert ein auf Bundesebene verankertes und gesamtschweizerisch ausgerichtetes Vorgehen.
Das Careum Weiterbildung hat sich entschieden, im Mai 2018 mit einem neuen Lehrgang "Mütter- und Väterberaterin" zu starten. Ziel ist es, den Lehrgang an Veränderungen im Umfeld, dem Aufgabenbereich und den Bedürfnissen und Anforderungen anzupassen. Eine dafür eingesetzte Arbeitsgruppe, die aus erfahrenen Beraterinnen und Arbeitgebern sowie Vertreterinnen des Fachverbandes Mütter- und Väterberatung besteht, wird gemeinsam den neuen Lehrgang entwickeln. Dieser wird möglichst optimal den Anforderungen der Höheren Fachprüfung entsprechen, welche voraussichtlich ab 2020 durchgeführt werden.
Die Schweizerische Konferenz für Sozialhilfe (SKOS) hat ein Merkblatt zur Verfügung gestellt, in dem über 100 schweizweit tätige sowie kantonale Anlaufstellen für Armutsbetroffene aufgeführt sind. Ebenfalls sind die Adressen der Sozialdienste von Gemeinden und Regionen aufgelistet, an die sich Betroffene wenden können.
Der Fokus von Präventionsmassnahmen zu Übergewicht liegt heute in der Schweiz im Vorschul- sowie im Kindergarten- respektive im frühen Schulalter. Dies zeigt Wirkung: Ist im Kindergarten oder der 1. Klasse jedes neunte Kind übergewichtig oder adipös, so ist es in der Oberstufe mehr als jeder fünfte Jugendliche. Mit dem BMI-Monitoring untersuchte die Gesundheitsförderung Schweiz zum dritten Mal die Verbreitung von Übergewicht und Adipositas bei SchülerInnen in verschiedenen Regionen der Schweiz.
Die Stiftung aha! Allergiezentrum Schweiz ist ein Kompetenzzentrum rund um die Themen Allergien, Asthma, Neurodermitis und Intoleranzen. Nebst anderen Dienstleistungen bietet es auch Kurse für Fachpersonen an. Das Kursangebot für Mütter- und Väterberaterinnen soll mehr Sicherheit, Hintergrundwissen und praktisches Know-how für den Beratungsalltag vermitteln.
Der Dachverband Regenbogenfamilien Schweiz hat eine Broschüre mit einem Fragen-Antworten-Katalog zur rechtlichen Stellung und gesellschaftlichen Situation von Regenbogenfamilien in der Schweiz herausgegeben.
Die Pädagogische Hochschule St. Gallen (PHSG) baut ihr Angebot für die Professionalisierung und Qualitätsentwicklung der frühen Bildung aus. Das neue „Zentrum Frühe Bildung“ bietet Weiterbildung, Beratung und weitere Dienstleistungen für Fachpersonen und Institutionen, die mit Kindern vom Kleinkindalter bis zum Kindergarten arbeiten.
Das deutsche Nationale Zentrum Frühe Hilfen hat in der Reihe „Materialien zu Frühen Hilfen“ die Handreichung „Eltern mit psychischen Erkrankungen in den Frühen Hilfen“ publiziert. Zu diesem Thema bietet die Handreichung Grundlagen und Handlungswissen für Fachkräfte der Frühen Hilfen.
Der Regierungsrat des Kantons Zürich hat Mitte Juni das Kantonale Integrationsprogramm (KIP) 2 für die Jahre 2018 bis 2021 beschlossen. Damit werden die 2014 bis 2017 mit dem KIP 1 initiierten Bemühungen, Voraussetzungen für eine erfolgreiche Integration der Migrationsbevölkerung zu schaffen, fortgesetzt. Der Bereich Frühe Kindheit bleibt dabei auch im neuen KIP ein wichtiger Programmteil.
Das Institut Kinderseele Schweiz hat sieben Kurzfilme veröffentlicht, in denen die sieben häufigsten psychischen Erkrankungen auf für Jugendliche verständliche Art und Weise erklärt werden.
Stillförderung Schweiz führt auch dieses Jahr wieder die internationale Stillwoche in der Schweiz durch.
Krebs bleibt für Kinder in der Schweiz – nach Unfällen – nach wie vor die zweithäufigste Todesursache. Zudem leiden mehr als zwei Drittel der onkologisch geheilten Kinder und Jugendlichen an Spätfolgen. Um die Öffentlichkeit für das Thema zu sensibilisieren, lancierte Kinderkrebs Schweiz am 1. September 2017 eine Solidaritätskampagne.
Das Departement Soziale Arbeit der Hochschule Luzern und die Psychiatrie Baselland haben für eine Studie Leitungspersonen zur Führung von psychisch kranken Mitarbeitenden befragt.
In der Koalition Ready! haben sich bedeutende Koalitionspartner und Botschafter zusammengeschlossen, um Kindern von 0 bis 4 Jahren in der Schweiz eine qualitativ hochstehende frühkindliche Betreuung, Bildung und Erziehung zu ermöglichen. Auch der SF MVB engagiert sich: "Wir setzen uns ein für eine Politik der frühen Kindheit. Dazu gehört eine starke Mütter- und Väterberatung. Mitten in unserer Zeit."
Die Kindesschutzorganisation Schweiz (KiSOS) wurde im September 2015 gegründet und setzt sich für die Bedürfnisse und Rechte von Kindern ein, die von Trennung und Scheidung ihrer Eltern betroffen sind.
Mit der neuen Broschüre „Vorgeburtliche Tests – Sie entscheiden!“ sowie der dazu gehörigen Internetseite www.vorgeburtliche-tests.ch stellt insieme, die Dachorganisation der Elternvereine für Menschen mit einer geistigen Behinderung, neues Informationsmaterial zur vorgeburtlichen Diagnostik zur Verfügung. Werdende Eltern sollen damit zugleich dafür sensibilisiert werden, sich zu informieren und frühzeitig beraten zu lassen.
Die von pro enfance und dem Netzwerk Kinderbetreuung Schweiz gemeinsam herausgegebene Fokuspublikation "Verschiedenheit als Risiko und Chance" basiert auf dem im Orientierungsrahmen verankerten Grundgedanken, dass die Verschiedenheit und Individualität von Kindern und Familien sowie die Vielfalt ihrer Herkunft für die Gemeinschaft bereichernd sind.
Durch eine ausgewogene Ernährung wird die Grundlage für eine gesunde Entwicklung eines Kindes bis ins Erwachsenenalter geschaffen. Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV hat deswegen eine Broschüre mit vielen praktischen Tipps für eine ausgewogene Ernährung von Säuglingen und Kleinkindern bis zum Alter von drei Jahren herausgegeben.
Alle Kinder im Kanton Zürich sollen in einem sprachlich anregenden Umfeld aufwachsen. Dieses Ziel verfolgt die Bildungsdirektion des Kantons Zürich mit dem am 30. Mai 2017 veröffentlichten Fachkonzept "Frühe Sprachbildung". Die Sprachbildung von Kindern bis vier Jahre soll dabei eingebettet in den Alltag stattfinden.
Das Netzwerk Kinderbetreuung gibt zusammen mit der Schweizerischen UNESCO-Kommission, Migros Kulturprozent, dem Bundesamt für Kultur sowie der Hochschule der Künste Bern eine neue Fokuspublikation zum Thema der Kreativitätsförderung und kulturellen Partizipation von Kindern heraus.
Die neue Broschüre der Stillförderung Schweiz hebt die Vorteile des Stillens hervor und geht auf praktische Fragen und mögliche Bedenken ein. Sie richtet sich explizit an Mütter und Väter.
Die aktualisierte Broschüre "Lisa, Daniel... Wenn die Kinder krank sind" der Schweizerischen Gesellschaft für Pädiatrie ist ein Ratgeber für Eltern zu Kinderkrankheiten, Notfällen und Ernährung von Kleinkindern. Das Büchlein ist in zehn verschiedenen Sprachen erhältlich.
Sechs von zehn Haushalten mit Kindern unter 13 Jahren nehmen familienergänzende Kinderbetreuung in Anspruch. Die Nachfrage nach Betreuungsplätzen ist in den letzten Jahrzehnten allerdings stark angestiegen. Gemäss dem neuesten Familienbericht räumt der Bundesrat deswegen der Vereinbarkeit von Familie und Beruf höchste Priorität ein. Im Familienbericht stellt er Massnahmen vor, die zur Erreichung dieses Ziels führen sollen.
Als Familie ist man mit einer Vielzahl an Fragen und Herausforderungen konfrontiert. Der Wegweiser von Pro Familia Schweiz bietet Hilfestellung in vielen rechtlichen, ökonomischen, sozialen und persönlichen Fragen und enthält wertvolle Links sowie Kontaktadressen.
Kinder kommen heute schon sehr früh mit Medien aller Art in Berührung. Kitas bieten sich als Lernorte an, um das Thema der frühkindlichen Medienbildung mit niederschwelligen Angeboten zu bearbeiten. Unterstützung bieten dabei Informations- und Vernetzungsangebote wie die Plattform mediolino – frühkindliche Medienerziehung Schweiz, welche wichtige Informationen, Sensibilisierungsangebote sowie konkrete Tipps für die frühkindliche Medienerziehung bereitstellt.
Der Forschungsbericht des Bundes empfiehlt eine präventiv ausgerichtete Politik, um Armut effektiv vorzubeugen und zu bekämpfen. Um die Situation von Familien langfristig zu verbessern, sollten Präventionsmassnahmen Eltern bei ihren Erziehungs- und Betreuungsaufgaben unterstützen. Gleichzeitig erhöhen Fördermassnahmen für Kinder ab einem frühen Alter die Chancen auf einen positiven Entwicklungs- und Bildungsverlauf.
Erfolgt die Autismusdiagnose im Kleinkindalter, können bereits im frühen Kindesalter gezielt Interventionen mit Blick auf die Autismus-Spektrum-Störung ausgewählt werden. Zwar hat sich die Situation in der Schweiz im Bereich der Interventionen in den letzten zehn Jahren verbessert. ExpertInnen orten aber in allen Regionen der Schweiz mehrere Problemlagen.
Seit der Einführung des Mutterschaftsurlaubs auf Bundesebene wird in der Schweiz mehr und mehr über die Inexistenz eines Eltern- und Vaterschaftsurlaubs diskutiert. In den vergangenen zwei Jahrzehnten ist es in der Schweiz in Sachen Eltern- und Vaterschaftsurlaub zu mehreren Dutzend Vorstössen gekommen.
Die UNESCO-Kommission, eine Gruppe aus Vertretern des Bundes, der Kantone und von NGOs, hat ein Aktionsprogramm für frühkindliche Bildung beschlossen. Bis 2018 will die Gruppe ein bildungspolitisches Konzept erarbeiten, das allen Mädchen und Jungen den Zugang zu hochwertiger frühkindlicher Bildung, Betreuung und Erziehung sichert.
Die interdisziplinäre Langzeitstudie "Devenir parents, devenir inégaux" kommt zum Schluss, dass bei vielen Paaren eine Diskrepanz zwischen ihren egalitären Wertvorstellungen und dem Verhalten, das sie bei der Ankunft des ersten Kindes annehmen, besteht.
Die neu geschaffene Anlaufstelle Kindes- und Erwachsenenschutz (KESCHA) ist ein Informations- und Beratungsangebot für Personen, die mit der KESB, den Beiständen oder dem Gericht wegen einer angeordneten Schutzmassnahme in einer Konfliktsituation sind. Es richtet sich an alle Sprachregionen der Schweiz.
Damit sich Kinder möglichst gesund entwickeln können – ohne dass sie negative Langzeitfolgen davon tragen – benötigen sie eine gesunde Umgebung. Der diesjährige "Tag gegen Lärm" vom 26. April stellt die Auswirkungen von Lärm auf Kinder in den Mittelpunkt.
Viele Vorschulkinder können heute mehr als noch vor zwanzig Jahren, viele sind allerdings emotional retardiert. Das Dossier von Prof. Dr. Margrit Stamm "Ich will - und zwar jetzt!" zeigt auf, was emotionale Kompetenz ist, weshalb sie Kindern oft fehlt warum sie ein vordringliches Erziehungsziel im Vorschul- und Schulalter sein oder werden soll und wie man sie fördern könnte.
In der Schweiz sind rund 7% der Bevölkerung von Armut betroffen. Unter den Armutsbetroffenen sind dabei mehrere Bevölkerungsgruppen stark übervertreten. Dazu gehören kinderreiche sowie monoparentale Familien, also alleinverziehende Mütter und Väter.
Die Jacobs Foundation hat gemeinsam mit zwei Bundesstellen eine Bestandesaufnahme zu kantonalen Strategien in der Frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung (FBBE) erstellt. Der Bericht appelliert daran, die FBBE beim Bund stärker zu institutionalisieren.
Wie hat sich die Rolle von Vätern, ihre Beziehung zum Kind und zur Partnerin in der Zeit verändert? Wie fühlen und verhalten sich Väter in unterschiedlichen familiären und kulturellen Kontexten? Das 2016 erschienene Lehrbuch für Psychotherapie und Beratung von Prof. Dr. Inge Seiffge-Krenke beleuchtet diese Fragestellungen.
Zwischen 1990 und 2015 ist die Sterblichkeit von Kindern unter 5 Jahren weltweit um 53% gesunken. Trotzdem sind immer noch 250 Millionen Kinder in Ländern mit niedrigen und mittleren Einkommen von beeinträchtigter Entwicklung aufgrund von extremer Armut und Unterernährung betroffen. Das hält das britische Fachjournal "The Lancet" in seiner Serie "Advancing Early Child Development: from Science to Scale" fest.
Die Kosten für die familienergänzende Kinderbetreuung variieren in der Schweiz stark. Gemäss einer Studie der Credit Suisse leben Familien mit fremdbetreuten Kindern unter Berücksichtigung aller ortsgebundenen Kosten in den Kantonen Wallis, Jura und Freiburg am günstigsten. Westschweizer Kantone weisen tendenziell höhere Familienzulagen, Krippensubventionen und Betreuungsabzüge auf und sind für Familien mit extern betreuten Kindern insgesamt attraktiver als die Kantone in der Deutschschweiz.
Bei der "Bremer Initiative zur Stärkung frühkindlicher Entwicklung" (BRISE) erhalten Familien frühzeitig spezielle Förderangebote, deren Wirkung auf die Kinder wissenschaftlich untersucht wird. Insgesamt werden bei BRISE rund 1000 Familien vom Zeitpunkt der Geburt des Kindes bis zum Schuleintritt begleitet. Acht Jahre lang sollen Eltern und Kinder begleitet und gefördert werden.
Bei den vielfältigen Frühförderungsangeboten wie Babyschwimmen, Töpferkurs für Kleinkinder und Eltern-Kind Singen, geht oft vergessen, dass für Kinder das freie Spielen mitunter das Wichtigste ist. Fachleute wie der Psychologe Andrea Lanfranchi, die Erziehungswissenschafterin Margrit Stamm oder der Pädagoge Frank André Zimpel, weisen darauf hin, dass eine zu intensive frühe Förderung negative Auswirkungen auf die Entwicklung des Kindes haben könne.
Das neue Fachbuch "Geschwister chonisch kranker und behinderter Kinder im Fokus, ein familienorientiertes Beratungskonzept" richtet sich an Personen, die mit Geschwistern und Familien von Kindern mit Erkrankung oder Behinderung arbeiten.
Das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) hat einen Bericht zu familienfreundlichen Arbeitsbedingungen veröffentlicht, in dem die Strategien der Kantone und Hauptorte zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie präsentiert werden. Untersucht wurden Fördermassnahmen zuhanden der Wirtschaft und die Arbeitsbedingungen der öffentlichen Verwaltung als Arbeitgeberin.
Rund 7 % der Bevölkerung in der Schweiz sind arm und 13,5 % armutsgefährdet. Bund, Kantone, Städte und Gemeinden verpflichten sich in einer gemeinsamen Erklärung, die im Rahmen der Nationalen Konferenz gegen Armut in Biel unterzeichnet wurde, ihre Präventionsbemühungen fortzusetzen (Medienmitteilung). Auch die Frühförderung kann etwas zur Armutsprävention beitragen.
Verschiedene Mütter- und Väterberatungsorganisationen haben zusammen mit Sektionen des Schweizerischen Hebammenverbands Leitfäden erarbeitet, die die Zusammenarbeit zwischen den beiden Fachgebieten regelt und die Übergabe der Familien bedarfsgerecht unterstützt. Die Zusammenarbeit wird damit nicht nur erleichtert, sondern auch gefördert.
Familystart, der Schweizer Hebammenverband der Sektion Zürich und Umgebung sowie die Mütter- und Väterberatung der Sozialen Dienste der Stadt Zürich und der Kinder- und Jugendhilfezentren (kjz) des Kantons Zürichs haben zusammen einen Leitfaden erarbeitet, der die Zusammenarbeit zwischen den Fachbereichen klar definiert. Das Ziel des Leitfadens ist es, die Zuständigkeiten der jeweiligen beteiligten Fachpersonen zu kennen, die vorhandenen Ressourcen für die Zusammenarbeit zu nutzen und die Übergabe zwischen den Fachbereichen entsprechend dem Bedarf der Familien zu gestalten.
Die Übersicht "Einführung der Beikost bei Kleinkindern" von der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung und der Schweizerischen Gesellschaft für Pädiatrie ist neben den bisherigen Sprachen Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch neu auch in folgenden Sprachen verfügbar: Albanisch, Arabisch, Portugiesisch, Serbokroatisch, Spanisch, Tamilisch und Türkisch.
Die Kantone Aargau, Basel-Landschaft, Basel-Stadt und Solothurn haben eine neue Website für Familien lanciert. Das "Familienhandbuch Nordwestschweiz" listet kantonsübergreifend wichtige Anlauf- und Beratungsstellen für Familien in unterschiedlichen Lebenslagen auf.
Die Präventionsmassnahmen des Modellprojekts "Kein Kind zurücklassen! Kommunen in NRW beugen vor" helfen sozial benachteiligten Kindern. Wo und wie die Aktionen am meisten wirken, analysierten sechs Forschungsorganisationen im Auftrag und in Kooperation mit der Bertelsmann Stiftung. Der Abschlussbericht zieht eine positive Bilanz.
Die Geburt eines Kindes sollte ein glückliches Ereignis sein; negative Gefühle passen nicht ins Bild. Nach einer Geburt hat jede dritte Frau Anpassungsprobleme, jede sechste bis zehnte Frau erkrankt an einer postpartalen Depression. Das Pilotprojekt «perinatales Unterstützungsnetz» möchte die Früherkennung und die Behandlung der Betroffenen verbessern und präventiv wirken.
Während der Schwangerschaft ist es besonders gefährlich nicht vor Masern, Mumps, Röteln, Windpocken und Grippe geschützt zu sein. Das Factsheet des Bundesamts für Gesundheit (BAG) gibt Empfehlungen ab, gegen was wann geimpft werden soll und klärt über die Risiken auf.
Die Mehrheit (12 zu 10 Stimmen) der Kommission für Rechtsfragen (RK-N) des Nationalrates will nicht auf die Bundesratsvorlage vom zur Erweiterung der Meldepflicht im Kindesschutz eintreten.
Die Vorlage des Bundesrats will die Meldepflicht bei Verdacht auf Gefährdung des Kindeswohls auf Fachpersonen, die eine besondere Beziehung zu Kindern haben, ausweiten.
Es lohnt sich, Kinder aus sozial benachteiligten Familien von Geburt an zu fördern. Dies zeigen die ersten Forschungsresultate aus dem Projekt „Zeppelin“ im Kanton Zürich.
FrühEffekt – Bindung schaffen, Entwicklung fördern. So lautet in Aarau das Programm in Sachen Frühe Förderung. Aufbauend auf Bestehendem werden Kinder gefördert, Familien unterstützt und Angebote vernetzt. Eine zentrale Rolle kommt dabei der Mütter- und Väterberatung als etabliertes, gesetzlich verankertes Regelangebot zu.
Nach dem Ständerat stimmt auch der Nationalrat der Aufstockung des Kredits für die Dachverbände der Familienorganisationen von 1.2 auf 2 Millionen Franken zu.
"Mamamundo" ist ein Angebot für schwangere Migrantinnen im Kanton Bern. In einem Geburtsvorbereitungskurs erhalten sie Informationen und Beratung rund um Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett.
Mit dem "Konzept Frühe Förderung Kanton Thurgau 2015 - 2019" stärkt der Kanton die Förderung von Kindern bis vier Jahren. Das Konzept legt die strategische Ausrichtung und Massnahmen fest, die den Handlungsradius des Kantons aufzeigen und Anregungen an die Politischen Gemeinden, Schulgemeinden, Kirchgemeinden und weitere gibt. Die Mütter- und Väterberatung wird als wichtiges und etabliertes Angebot im Konzept aufgeführt.
Der Familienwegweiser ist eine Orientierungshilfe für Eltern und Fachpersonen zu allen wichtigen sozialen und familienbezogenen Themen. Der online Familienwegweiser von Pro Familia bietet einen Überblick über die rechtlichen Rahmenbedingungen, die Leistungen der Anbieter und wichtige weiterführende Links sowie wertvolle Publikationen.
Im Rahmen des Pilotprojekts "Gesundheitsversorgung und Migration" in der Region Sarganserland-Werdenberg sind FrauenärztInnen, StillberaterInnen, Hebammen sowie Spitäler und Beratungsstellen für Mütter und Väter darauf sensibilisiert worden, ihre Ansätze auch auf die Migrationsbevölkerung auszurichten. Der Schlussbericht mit Gesamtbeurteilung und Empfehlungen liegt vor.
Wenn es um die Gesundheit geht, ist es entscheidend, zu verstehen und verstanden zu werden. Fremdsprachige brauchen daher bei Beratungsgesprächen oder Konsultationen oft interkulturelles Dolmetschen. Im Rahmen des Nationalen Programms Migration und Gesundheit unterstützt das Bundesamt für Gesundheit verschiedene Angebote.
Unter www.gegenarmut.ch informiert das Nationale Armutsprogramm jetzt online über seine Ziele und Massnahmen - auch im Bereich der Frühen Förderung.
Die Fokuspublikation "Gesundheit: Aspekte und Bausteine qualitativ guter Prävention und Gesundheitsförderung in der Frühen Kindheit" widmet sich der Themenkombination „Prävention und Gesundheitsförderung“ und „Frühe Kindheit“. Die vertiefende Fachpublikation zum Orientierungsrahmen entstand aus einer Zusammenarbeit zwischen dem Netzwerk Kinderbetreuung Schweiz und der Schweizerischen UNESCO-Kommission mit dem Bundesamt für Gesundheit.
Die Fachstelle vitamin B stellt in seinem "Vereinswissen" mehr als 500 Stichwörter, viele Arbeitshilfen, empfehlenswerte Literatur und eine umfassende Linksammlung und alle vereinsrelevanten Gesetzesartikel anschaulich zusammen.
Per 1.1.2015 tritt die Regelung zum nachträglichen Erwerb des Fachhochschultitels (NTE) im Bereich Pflege in Kraft. Diese richtet sich an Personen, die über eine altrechtliche Ausbildung in der Pflege (u.a. KWS, AKP, IKP) verfügen und im Laufe der Jahre mit Nachdiplomkursen (wie z.B. das Diplom zur Mütterberaterin) weitere Kompetenzen erworben haben. Diese hochqualifizierten Fachpersonen erhalten die Möglichkeit, nachträglich einen Hochschulabschluss in Pflege zu beantragen.
Professor Dr. Martin Hafen (Hochschule Luzern) setzt im Bericht „Better Together - Prävention durch Frühe Förderung“ die Erkenntnisse aus dem Kontext der Frühen Förderung in Zusammenhang mit den Erkenntnissen aus Prävention und Gesundheitsförderung.
Viele Spitäler melden diese Tage neue Rekorde bei der Anzahl Geburten. In der Schweiz nimmt die Anzahl Geburten seit 2004 stetig zu.
Die nationale Studie nurses at work untersucht die Faktoren, die den Werdegang und die Laufbahnen von Plfegefachpersonen beinflussen. Pflegefachpersonen innerhalb und ausserhalb des Gesundheitswesens werden gebeten teilzunehmen.